Gipfelerlebnisse im Flachland: Halden

Einführung in die Haldenthematik • Die Top 5 im Ruhrgebiet • Haldentypen • Freizeitnutzung • Landmarken und Gipfelkreuze

Im Herzen Nordrhein-Westfalens: Der Hellweg, eine Landschaft am Nordrand der Mittelgebirgsschwelle von Sauerland und Bergischem Land und damit des norddeutschen Tieflands, ist eine eigentlich sehr flache Region. Zwischen Duisburg und Unna liegen große Teile der Metropolregion in diesem Landstrich, der nach der alten Salzhandelsstraße benannt ist. Während der vorletzten Saale-Eiszeit wurde der Hellweg unter den Gletschern des Inlandeises durch Reibung aktiv geformt und in der Zeit der letzten Weichsel-Eiszeit durch sogenannte periglaziale Prozesse weiter erodiert und feingeschliffen. Das heißt, dass Wind und Wasser die letzten rauen Kuppen glätteten. So entstand die heutige flache Altmoränenlandschaft [1]. Und doch stechen aus dieser eigentlich natürlich ebenen Landschaft teils steile Berge in die Höhe, die allerdings nicht ganz auf natürliche Weise entstanden sind.

Es handelt sich um Halden des Ruhrbergbaus [2][3]. Als Halden bezeichnet man ganz allgemein Vollformen im Gelände, mehr oder weniger große Erhebungen, die zu mehreren Seiten abfallend geneigt sind und damit im Gegensatz zu Hohl- (z.B. Senke) oder Flachformen (z.B. Hochebene) stehen. Grundsätzlich können Halden sowohl natürlicher Ursprungsform als auch von Menschen geschaffen sein.

Halde

Dabei sind Naturformen meist große Ablagerungen von z. B. in Gewässern transportiertem Schutt. Sogenannte anthropogene Vollformen, also solche von Menschenhand gemachte Berge, entstehen vor allem durch Bergbau oder die Industrie [4].

Beim im Ruhrkohlerevier ausschließlich durchgeführten Untertagebergbau – es existieren keine offenen Tagebaue wie im Rheinland – wird bei der Kohleförderung zwangsläufig auch weitgehend verkaufsunfähiges Nebengestein gefördert. Dieses bezeichnet man in der Fachsprache auch als Berge oder Bergematerial und wird im englischen treffend waste rocks (= wörtl.: Abfall-Gestein) genannt [5][7]. Andere Namen für das Bergematerial sind Abraum oder taubes Gestein. Neben der eigentlichen Förderung, bei der durch die immer größere Mechanisierung immer mehr Abraum – bis zu 50% der Rohförderung [7][12][17], 1940 waren es noch 18% [17] – an die Erdoberfläche transportiert wurde und wird, entsteht dieses Material zwangsläufig auch beim Aufsuchen, Erschließen und Teufen von Schächten und der Aus- und Vorrichtungsbaue [6][7][17]. In die Kategorie fällt auch die sogenannte Waschberge, die nach der Förderung und Kohlenwäsche vom Rohstoff getrennt wurde und ebenfalls nicht verkauft wird. Etwa 23 bis 26% geht in den sogenannten Fremdabsatz, wird also anderweitig z.B. im Straßenbau, zum Verfüllen von Tagebauen, zum Senkungsausgleich oder zur Landgewinnung an der See verwendet. Der mit etwa 69-73% überwiegende Teil wurde [7] [16][17] und wird [8][9] im Ruhrgebiet jedoch zu Hügeln, wie im Bild rechts sichtbar, aufgehaldet. Das bedeutet zwangsläufig, dass sämtliches Material, was Kubikmeter für Kubikmeter in riesigen Erhebungen auf der Erdoberfläche aufgetragen wurde, addiert zum geförderten und vermarkteten Rohstoff, irgendwo im Untergrund der dicht besiedelten Metropolregion fehlt. Es entsteht ein sogenanntes Massendefizit. Recht eindrucksvoll geht der Film „Abgrund – eine Stadt stürzt ein“, der u. a. (ohne es zu nennen) in Gelsenkirchen spielt, auf das Thema Verfüllung und Hohlräume im Boden ein. Mit 6% geht ein geringer Teil des zu Tage geförderten Bergematerials als sogenannter Versatz zurück in die Stollen, um das in der Tiefe entstandene Massendefizit und die Gefahr des Einsturzes des Deckengebirges über den Stollen und dem Streb zu verringern. Aufwand und Kosten stehen jedoch der günstigeren Aufhaldung gegenüber.

Bergehalden, die also trotz der Form vom Namen her nichts mit Bergen im Gebirge zu tun haben, sondern Halden von Bergematerial sind, befinden sich aufgrund der Verringerung der Transportkosten oder des Aufwandes immer in der Nähe zum Förderort, also der Zeche [17]. Sie treten in allen Bergbauregionen der Welt auf.

Auf diesen Internetseiten werden Halden des Kohlebergbaus im Ruhrgebiet, an der Saar sowie Kalihalden in Mitteldeutschland und Halden des Kupferschieferbergbaus im Mansfelder Land vorgestellt.

Vermessung der Berge: Die höchsten und größten Halden in Europa, in Deutschland und an der Ruhr

Die Sophienhöhe bei Jülich im Rheinland, etwa 40 Kilometer westlich von Köln, wird mancherorts als der größte von Menschenhand erschaffene Berg bezeichnet. Es ist eine bis zu ca. 302 m ü. NN hochreichende und die Umgebung im Schnitt um ca. 200 Meter überragende Bergehalde des benachbarten Braunkohletagebaus Hambach, der wiederum als „das größte Loch Europas“ gilt. Mit über 1400 ha Grundfläche ist die Sophienhöhe ausgedehnter als die nahe Stadtmitte.

Kalihalde aus der Luft
Kalihalde aus der Luft

Eine vergleichbare Höhe besitzt der Spitzkegel des durch den Abraum des Kaliabbaus aufgehäuften Monte Kali (Link zum Kalimuseum) in Heringen in Hessen – siehe Luftbild aus einem Flugzeug –, der eine Höhe von 200 m über Grund und 530 m ü. NN erreicht. Seine Fläche beträgt etwa 100 ha.

Die höchste Bergehalde des Steinkohlebergbaus in Europa dürfte die Zwillingspyramide Halde 11/19 bei Loos-en-Gohelle in Nord-Pas-de-Calais (Nordfrankreich) darstellen. Sie überragt die Umgebung um 186 m und ist ca. 110 ha ausgedehnt. Das Bassin minier (Nordfrz. Steinkohlerevier) ist seit 2012 UNESCO Welterbe.

Neben dem Ruhrgebiet finden sich in Deutschland Halden des Bergbaus beispielsweise im Saarland, im Erzgebirge oder, um in NRW zu bleiben, im niederrheinischen Braunkohlerevier zwischen Aachen, Köln und Neuss sowie beim Kalkabbau im Bergischen Land rings um Wülfrath. Eine besonders erwähnenswerte hohe Dichte von Halden aus dem Kohlebergbau befindet sich um die ukrainische Stadt Donezk.

Die „Big Five“ des Ruhrgebiets und andere geographische Besonderheiten

Erfahrene Safari-Touristen in Afrika kennen sicherlich den Wunsch, während ihrer Reise die „Big Five“, übersetzt die großen Fünf im Tierreich zu sehen – also Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel. Auf die Halden des Ruhrgebiets bezogen ist es ein ebenso hochgestecktes Ziel, die höchsten fünf im Revier zum Beispiel an einem Tag zu besichtigen. Doch das ist gar nicht so einfach: Zwei sind nicht ständig zugänglich und gleich drei Stück sind annähernd gleich hoch, weswegen es strenggenommen „Big Six“ sind.

Big Five Halden im Ruhrgebiet
Big Five Halden im Ruhrgebiet

In der Schemakarte sind diese eingetragen. Sie erstrecken sich nahezu auf einer Linie von der Stadtgrenze von Bottrop und Oberhausen im Westen durch das Ruhrgebiet bis nach Ahlen im Osten. Praktischerweise liegen alle in der Nähe der Autobahn A2 und lassen sich daher gut mit dem Auto anfahren.

Die höchsten fünf seien hier vorgestellt. Da drei annähernd gleich hoch sind, gibt es die Nr. 4 im Doppelpack:

Top 1: Die Halde Oberscholven (136 m) – nicht ständig begehbar

Im nördlichen Gelsenkirchen im Stadtteil Scholven gelegen befindet sich die höchste aller Halden im Ruhrgebiet mit einer Höhe von ca. 136 m über der Umgebung und 201 m ü. NN bei einer Fläche von ca. 60 ha. Große Teile des Ruhrgebiets lassen sich von ihrem Gipfel überblicken und auch die „Besteigung“ braucht ihre Zeit. Leider ist die Halde nur zu bestimmten Anlässen zugänglich, so beispielsweise zur alljährlichen Mai-Andacht der örtlichen Kirchengemeinde.

Ausführliche Dokumentation über die Halde Oberscholven

Top 2: Die Halde Haniel (118 m)

Die mit ca. 118 m über Umgebung und 184,7 m ü. NN höchste ständig besuchbare Halde liegt mitten auf der Stadtgrenze zwischen Oberhausen und Bottrop. Zugleich gehört sie zu den sehenswertesten. Ein Kreuzweg mit Bergbauutensilien führt bis zum Gipfel, auf dem die „Totems“ oder auch „Windkamm“ dem Wind und Wetter ausgesetzte Skulpturen darstellen. Windgeschützt liegt mit der Bergarena ein kleines Amphitheater.

Ausführliche Dokumentation über die Halde Haniel

Top 3: Die Halde Hoheward (102 m)

Mit 220 ha Fläche bilden die benachbarten Halden Hoheward und Hoppenbruch in Herten die größte Haldenlandschaft des Kontinents im Landschaftspark Hoheward. Als Einzelhalde ist die Halde Hoheward etwa 102 Meter hoch. Besonderes Highlight sind das Horizontobservatorium auf dem Gipfel mit 152 m ü. NN, die benachbarte große Sonnenuhr und ein Tunnel unter der Halde, einer der wenigen Eisenbahntunnel auf der Welt, die entstanden sind, bevor der Berg da war.

Ausführliche Dokumentation über die Haldenlandschaft Hoheward

Top 4 a: Die Osthalde der Zeche Westfalen (88 m) – nicht offiziell zugänglich

Ganz im Osten des Steinkohlenreviers befindet sich neben der Zeche Westfalen eine große Bergehalde, die hoch über der Umgebung hervorsticht. Sie hat eine maximale Höhe von 167,5 Metern ü. NN und überragt Ahlen um ca. 88 Meter. Leider ist diese Halde offiziell nicht zugänglich, wobei allerdings Wege auf den Berg hinaufführen. Neben der Osthalde gibt es noch eine Westhalde, die größtenteils abegtragen ist.

Ausführliche Dokumentation über die Osthalde der Zeche Westfalen

Top 4 b: Die Mottbruchhalde (88 m)

Die jüngste und eine der letzten geschütteten Halden im Ruhrgebiet ist die Mottbruchhalde in Gladbeck als Teil einer ganzen Haldenkette. Sie hat die Form eines Vulkans mit einem kleinen Krater. Sie hat eine Höhe von 121 m ü. NN und überragt Gladbeck ebenfalls um ca. 88 Meter. Auf ihrem Gipfel steht inzwischen ein Windrad.

Ausführliche Dokumentation über die Halde Mottbruch (Haldenlandschaft Im Brauck)

Top 4 c: Die Halde Großes Holz (88 m)

Ebenfalls fast 200 ha groß ist das Areal um die Erlebnishalde Großes Holz in Bergkamen mit einer großen und drei weiteren kleineren Halden in der unmittelbaren Umgebung. Sie ist an der Adener Höhe etwa ebenfalls ca. 88 Meter hoch und sticht in der Lippeniederung scharf hervor. Besonders die Landschaftsgestaltung und Lichtkunst-Skulpturen sind Thema der Halde. Auf dem Gipfel mit grandioser Aussicht leuchtet allnächtlich ein 30 m hohes Leuchtschwert als Landmarke.

Ausführliche Dokumentation über die Halde Großes Holz

Den höchsten Haldengipfel über dem Meeresspiegel könnte eine der frühen Halden des Bergbaus im Raum Sprockhövel sein, zum Beispiel die kurioserweise nur fünf Meter über Gelände hohe Halde Carl. Sie ist zugleich die südlichste nennenswerte Halde im Ruhrgebiet. Die östlichste und die nördlichste Halde liegen beide nicht weit voneinander entfernt im Stadtgebiet von Hamm, nämlich die Halde Maximilian und die Halde Sachsen. Östlicher und nördlicher, aber außerhalb des offiziellen Ruhrgebiets, liegen nur die Ost- und Westhalde der Zeche Westfalen. Den Westpol bildet der Eyller Berg. Ausführlicher sind die Halden in ihren eigenen Artikeln beschrieben.

Die folgende Tabelle zeigt noch einmal zusammenfassend die zehn höchsten Halden (in [m]) und die fünf größten Haldenlandschaften im Ruhrgebiet. Die (relative) Höhe errechnet sich aus der absoluten maximalen Höhe ü. NN und der gemittelten Umgebungshöhe, die maximale Böschungshöhe kann somit bei geneigter oder kuppiger Umgebungsflur an einigen Seiten größer sein als hier angegeben, Halde Lohberg z.B. hat vom Gipfel bis zum niedrigsten Punkt am Haldenfuß eine Höhendifferenz von ca. 81 Metern, zur gemittelten Umgebungshöhe eine ca. elf Meter niedrigere. Die Flächen sind in Geoinformationssystemen grob gemessene Richtwerte. Die Klammern unter den Flächen geben die Ausdehnung der größten Einzelhalde der jeweiligen Haldenlandschaft an.

Tabelle über Haldenhöhe und Grundfläche

► Tab. 1: Rangfolge der höchsten Halden und größten Haldenlandschaften im Ruhrgebiet (Höhe über Grund, Flächen geschätzt).

Haldenformen und Haldengenerationen: Vom Spitzkegel zum Landschaftsbauwerk

Halden werden in verschiedene Typen, Formen und Generationen unterschieden. Hier betrachtet werden ausschließlich Hochhalden, die im Gelände zu Hügeln aufgehäuft werden. Doch es existieren weitere Arten, vor allem in der Rohstoffförderung in Tagebauen. Die Tiefhalde ist die exakte Gegenform zur Hochhalde und steht damit eigentlich völlig im Widerspruch mit der o.g. Halden-Definition. Charakteristisch hierbei ist die Verfüllung von Senken. Eine Fronthalde folgt der Abbaufront in einem Tagebau, eine Vorhalde entfernt sich entgegengesetzt von ihr. Für den Untertage-Bergbau kommt unter doppeltem Aufwand zusätzlich die Verfüllung nicht mehr verwendeter Stollen in Frage, wie es anfangs fast ausschließlich durchgeführt wurde.

Im Laufe der Zeit hat sich der Aufbau von Halden verändert. In der Grafik sind unterschiedliche Haldengenerationen schematisch mit angedeutetem Maßstab abgebildet. Die älteste Generation bilden Spitzkegelhalden, zu denen der Abraum im steilen Schüttwinkel bei geringer Grundfläche z.B. über Förderbänder oder Seilbahnen ohne weitere Behandlung oder Verdichtung abgekippt wurde [6][7][16]. Beispiele dafür sind die Halde Gotthelf oder Halde Dorstfeld in Dortmund. Problematisch dabei waren zumeist die Standsicherheit und die Gefahr vor Hangrutschungen. Windeintrag durch fehlende Verdichtung begünstigt das Selbstentzünden von brennbaren Restbestandteilen im Abraum. Derartige Schwelbrände können Jahrzehnte bis Jahrhunderte andauern, Löschen ist kompliziert und gefährlich. Insbesondere in der Vergangenheit waren Halden der älteren Generationen durch ihren vergleichsweise noch hohen Anteil brennbarer Stoffe (Kohlenstoffanteile von >20% in hoher Sauerstoffsättigung durch Wind, aber auch Abfälle) immer wieder ein Ärgernis durch starke Rauchgas- und Staubemissionen.

Haldentypen
Haldentypen

Auch im Ruhrgebiet stehen heute noch, was recht unbekannt ist, sogenannte Brennende Halden, beispielsweise die Halde Graf Moltke III / IV oder Wehofen West. Sogar einige der Öffentlichkeit freigegebene Bergehalden wiesen oder weisen noch heute geringfügige und generell ungefährliche Wärmeanomalien an der Oberfläche auf, beispielsweise die Halde Großes Holz oder die Halde Rheinelbe. Viele brennende Halden wurden wegen der Geruchs- und Staubbelästigung abgetragen (z.B. Halde Am Ruhrufer). Dies hat allerdings zufolge, dass es praktisch kaum noch Spitzkegelhalden der ersten Generation im Ruhrgebiet gibt. Abtragen ist allerdings nicht ganz ungefährlich und heute keine gängige Praxis mehr. Stattdessen setzt man auf das gezielte Einbringen von löschenden Baustoffen, wie es bei der Moltke-Halde geschieht, das isolierende Abdecken und Ersticken des Brandes (ggf. Überbau durch Halde neuerer Generation) oder das Ablöschen mit Wasser [7][10][13][15][16][17].

Die zweite Generation von Halden, die am 04.09.1967 als Richtlinie festgelegt wurde, ist in unterschiedlichen Schichten, also in Terrassen aufgeschüttet. Sie haben daher die Form von geometrischen Tafelbergen mit steilen Böschungen und harten Konturen. Die Terrassen werden nach der Aufschüttung direkt verdichtet, um ein Selbstentzünden zu verhindern. Die relative Fläche im Vergleich zur Höhe ist deutlich größer als bei Spitzkegeln [6][9][17].

Das folgende Foto zeigt ein Luftbild der Halde Am Ruhrufer in Oberhausen-Alstaden aus dem Jahr 1982. Hier sind die offenen Rauchwolken und das typische rote Gestein deutlich zu erkennen. Diese Halde wurde später abgetragen und ist heute das Gegenteil von einer Halde, nämlich eine Senke, die mit Wasser gefüllt ist und heute ein Biotop am RuhrtalRadweg darstellt.

Brennende Halde
Brennende Halde

Die dritte Form der Halden entwickelte sich in den 1980er Jahren nach neuen Richtlinien des Landesoberbergamtes. Mit dieser Generation wird verhindert, dass die Halden sich nicht im starken Kontrast zum Umland abheben, sondern sich sanft nach bereits ausgearbeiteten Konzepten für die Zukunft nach der Schüttung in das Gesamtbild einfügen. Im Gegensatz zu den Halden der ersten und zweiten Generation sind sie von der Grundfläche her sehr viel größer, haben wenig scharfe Konturen, fließende und runde Begrenzungslinien und unter Umständen mehrere Gipfel. Allerdings werden auch sie zur besseren Standsicherheit und zur Vorbeugung von Schwelbränden verdichtet und terrassiert angeschüttet. Man bezeichnet sie durch die Planung, gezielte Aufschüttung und künstliche Formung auch als Landschaftsbauwerke [4][6][9][16][17] oder Ingenieurbauwerke [14]. Ein schönes Beispiel dafür ist die Halde Kissinger Höhe oder die Halde Großes Holz.

Eine Sonderform bildet die Großhalde. Eine Großhalde entsteht, wenn zwei vormals unabhängige Bergehalden zu einer großen zusammenwachsen. Ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet ist die Großhalde Hoheward in Herten, die als das „größte Landschaftsbauwerk Europas“ [9] bezeichnet wird. Vereinzelte Quellen definieren die Großhalde aber auch nach ihrer Größe und Fläche.

In Luftbildern von heute in der Schüttung befindlichen Halden fällt häufig auf, dass die entstehende Erhebung oben aus einer Hohlform zu bestehen scheint. Das liegt an der Art und Weise, wie Halden heutzutage aufgebaut werden. Zunächst entsteht ein bis zu ca. 10 Meter hoher Schutzwall mit Verdichtung zur Verhinderung von späteren Haldenbränden (Windeintrag) und zur Verringerung von Lärm- und Staubemissionen beim Aufhalden. Anschließend wird der Innenraum dieses ringsum verlaufenden Schutzwalls bis einige Meter unter Krone des Schutzwalls normal aufgefüllt und verdichtet. Schließlich wird für das nächste „Stockwerk“ ein weiterer Schutzwall errichtet. Dabei wird auf dem ersten Wall ein etwa 4 m breiter Absatz, eine sogenannte Berme, freigehalten. Diese Berme dient einerseits der Stabilität und andererseits als Fahr- oder Gehweg entlang des Hangs. Stockwerk für Stockwerk wird die Halde dann von außen nach innen aufgeschüttet. Da untere Etagen damit bereits fertiggestellt sind, kann frühzeitig eine mit der Schüttung verzögerte Begrünung bzw. Rekultivierung von unten nach oben beginnen [9][16].

Freizeitnutzung von Halden

Landmarken und andere Bauwerke: Tetraeder, Achterbahn, Gipfelkreuze & Co.

In ihrer aktiven Schüttungsphase waren Bergehalden grau, nackt und zumeist ein Störfaktor in der Landschaft. Doch heute sind aus den meisten Bergen grüne Naherholungsgebiete geworden, in denen die Rekultivierung nahezu abgeschlossen ist. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle stillgelegten Halden im Ruhrgebiet öffentlich zugänglich und durch ein Wegenetz erschlossen. Häufig erwartet den Besucher auf dem Gipfel bei entsprechendem Wetter eine weite Aussicht auf das Umland, in dem er mit gewisser Orientierung sehr gut hervorstechende und markante Bauwerke im Umkreis ausmachen kann, Kirchtürme zum Beispiel, Fördertürme von Bergwerken (siehe Foto rechts von der Halde Haniel), Kühltürme von Kohlekraftwerken, andere Halden oder auch Fußballstadien bekannter Ruhrgebiets-Bundesligavereine. Vor allem wird man überraschend feststellen, dass das Ruhrgebiet von oben überhaupt nicht so grau ist, wie man es sich vorstellt. Im Gegenteil – man wird überaus großen Anteil an Grün- und Forstflächen bemerken.

Das Wegenetz der Bergehalden wird von Wanderern, Joggern, Nordic Walkern oder Radfahrern meist gleichermaßen gerne genutzt. Zumeist bahnen sich Mountainbiker ihren direkten Weg über die steile Haldenflanke. Mancherorts führt eine Treppe bis zum Gipfel, manchmal Serpentinenwege – mal mehr, und mal weniger gut ausgebaut und befestigt.

Haldenwandern
Haldenwandern

Einige Halden sind thematisch ausgebaut und besitzen beispielsweise einen Bergbaulehrpfad, an dem in regelmäßigen Abständen Geräte oder Anlagen aus dem Bergbau am Wegesrand zu finden sind und erläutert werden (z.B. Halde Haniel, Halde Kissinger Höhe), oder einen Kreuzweg (Halde Brockenscheidt, Halde Haniel). Halde Norddeutschland ist darüber hinaus ein beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger.

Greveler Alm
Greveler Alm

Bedingt durch ihre Höhe tragen viele Halden neben ihrer offiziellen Bezeichnung, meist nach der benachbarten Zeche oder Schachtanlage, Straße oder ursprünglichen Landschaft, im Volksmund etwas euphemistische Namen, die an Hochgebirge und Idyll erinnern, wie die Hombrucher Alpen, die Niederrheinische Schweiz, die Greveler Alm (siehe Foto links) oder die Lipper Höhe.

Neben der guten Aussicht erwartet den Besucher auf vielen Gipfeln eine Kunst-Installation, die zum Teil als Landmarke dient. Ursprünglich stammt der Begriff der Landmarke aus der Navigation, wobei insbesondere in der Schifffahrt oder im Flugverkehr herausstechende Objekte der Orientierung dienten. In der Nautik sind dies zumeist Leuchttürme, Feuerschiffe oder charakteristische Küstenformen, auf dem Land Gebäude wie ein Kirchturm, spezielle Landschaftsformen oder auch einzelstehende Objekte wie Bäume. Im Zeitalter des globalen Positionierungssystems GPS und zuverlässigen Karten sind Landmarken für die Orientierung und Navigation nur noch selten notwendig – höchstens als Besucher ohne Stadtplan in einer fremden Stadt: „Zum Bahnhof gehen Sie an dem Haus mit dem blauen Dach rechts“.

Landmarken sind heute vielmehr Prestigeobjekte oder Alleinstellungsmerkmale, die sich auf die Repräsentation, Attraktivität, Idealisierung von Bürgern mit ihrer Heimat und insbesondere auf die Vermarktung bei Touristen positiv auswirken sollen. Und eine aktuelle Modeerscheinung. Insbesondere im Ruhrgebiet kamen offensichtlich nach der großen Wirkung auf Bürger und Touristen durch den 1994 aufgestellten Tetraeder in Bottrop immer mehr Landmarken auf. Es handelt sich dabei hauptsächlich um ungewöhnliche und aus der Landschaft herausstechende Objekte, die meist einen künstlerischen Hintergrund haben. Um ihre Funktion zu betonen, werden sie vor allem auf Hochpunkten in der sonst ja recht ebenen Landschaft aufgestellt – und das sind vor allem die in den 90er- oder 2000er Jahren erst frisch für die Öffentlichkeit und für Planungsämter der Städte und den Zweckverband nutzbar gewordenen Bergehalden des Ruhrbergbaus. Die Funktionen sind durchaus vielartig. Neben der Kunst dienen einige Objekte als Aussichtsplattform, meteorologische oder astronomische Anzeigen oder als nutzbares Gebäude [9].

Landmarken im Ruhrgebiet
Landmarken im Ruhrgebiet

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Landmarken und Gipfelkreuze

Die höchste Landmarke auf den Halden im Revier ist mit Abstand das Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward, zwei Stahlbögen mit einer Höhe bzw. einem Bogendurchmesser von 90 Metern. Die bekannteste Landmarke ist nach wie vor der ca. 50 m hohe Tetraeder, ein pyramidenförmiger, stählerner Aussichtsturm auf der Halde Beckstraße in Bottrop. Je ca. 30 Meter Höhe erreichen das rote Geleucht auf der Halde Rheinpreußen, einer riesigen, nachgebauten Grubenlampe, und das Leuchtschwert Impuls auf der Halde Großes Holz. Letztere bietet auf dem Gipfelplateau blaue Lichtpunkte in Anlehnung an einen benachbarten Förderturm. Der hölzerne Aussichtsturm Spurwerkturm der Halde Brockenscheidt erreicht eine vertikale Ausdehnung von ca. 20 Metern. Auch im Lippepark Hamm befinden sich mit den Haldenzeichen Aussichtstürme auf mehreren Haldengipfeln. Die stählerne Bramme für das Ruhrgebiet auf der Schurenbachhalde ist 15 Meter hoch, die aus Betonblöcken aufgeschichtete Himmelstreppe auf der Halde Rheinelbe 10 Meter. Vergleichbare Höhe besitzen auch die Stelen einer im Durchmesser 16,5 Meter messenden Sonnenuhr auf der Halde Schwerin. Ein Windzeiger, der die aktuell herrschende Windrichtung als Wetterfahne anzeigt (bzw. angezeigt hat), schmückt einen der drei Gipfel der Halde Sachsen. Jüngstes Kunstwerk ist die begehbare Achterbahn Tiger & Turtle auf der ehemaligen Zinkhütten-Deponie und im heutigen Angerpark, die an ihrer höchsten Stelle ca. 20 Meter hoch ist. Recht niedrig, dafür über 200 Meter lang ist die Skulptur Über(n)Ort auf der Halde Lothringen in Form eines gelben Rohres. Daneben existieren kleinere Skulpturen z.B. eine Türschwelle auf Halde Lohwiese oder Steinblöcke auf der Halde Zollverein XII. Den künstlichen Haldenhang nutzte man auf der Halde Haniel, der Halde Ickern und im Landschaftspark Duisburg-Nord für die Errichtung eines Amphitheaters. Viele der Halden sind an sich schon Landmarken in der Region aufgrund der Tatsache, dass sie sich scharf und mit einer typischen Form von der Umgebung abheben. Den größten Wiedererkennungswert hat allerdings die Mottbruchhalde, deren Schüttung bereits ein Kunstwerk in der Form eines Vulkans darstellt. Manch geplante Landmarken, Bauwerke und Skulpturen wurden wieder verworfen, darunter eine Zitadelle auf der Halde Lohberg-Nord in Hünxe.

Gipfelkreuze sind überraschenderweise nicht ganz so häufig vertreten, wie man vermuten könnte. Und von den Halden, die eines besitzen, steht es nicht immer am höchsten Punkt. Besonders zu betonen ist das Kreuz auf der Halde Haniel, das Teil eines Kreuzweges ist und anlässlich eines Papstbesuches gefertigt wurde, allerdings durch Aufschüttungen an anderen Haldenteilen tiefer als der Gipfel steht. Eine weitere Besonderheit ist das liegende Kreuz auf dem Tippelsberg. Am Kreuz auf der Halde Oberscholven, ergänzt durch ein versenktes Förderrad und eingerahmt durch zwei Windkraftanlagen, findet alljährlich eine Maiandacht statt. Folgende Bergehalden im Ruhrgebiet besitzen Gipfelkreuze: Brassert III, Haniel, Oberscholven, Osthalde (Westfalen), Pattberg und Sachsen. Außerdem auf dem Tippelsberg. Eine Zeit lang stand auch auf der Deponie Alsumer Berg und der Halde Rockelsberg ein kleines Gipfelkreuz. Dessen plötzliche Herkunft und ebenso schnelles Verschwinden konnten nie geklärt werden.

Nur zwei der Halden im Ruhrgebiet sind mit dem Auto befahrbar: Ein Parkplatz befindet sich auf halber Höhe der Halde Rheinpreußen. Von dort muss nur noch ein kurzer Weg zum Gipfel bewältigt werden. Die Halde Prosperstraße in Bottrop kann vollständig befahren werden. Auf dem Gipfel befindet sich der Parkplatz des Alpincenters, der einer der Parkplatz mit der besten Aussicht im Land sein dürfte. Hier bietet sich auch für mobilitätseingeschränkte Personen die Gelegenheit, eine gigantische Aussicht zu genießen.

Bunker unter dem Abraum

Für Interessierte in Militärgeschichte ist sicherlich die Tatsache spannend, dass in einigen Halden Bunkeranlagen gebaut wurden, die den Schutz der Bergemassen auf dem Dach ausgenutzt haben. Noch heute sind Reste davon unter der Knappenhalde, der Halde Hamburg, der Halde Minister Achenbach I / II, der Halde Recklinghausen II (jetzt Trainingsbergwerk) und der Halde Emscher-Lippe zu erkennen – die Anlage unter letztgenannter Halde wird derzeit sogar zu einem Museum ausgebaut. Ein Stollenkrankenhaus (leider nicht mehr zugänglich) hat sich während des Zweiten Weltkriegs unter der Moltke-Halde an der Steinstraße in Gladbeck befunden.

Regenerative Energiegewinnung durch Halden: Windkraft, Photovoltaik & Pumpspeicherkraftwerk

Ein noch recht junges Thema ist die Erzeugung erneuerbarer Energien auf den Halden. Drei große Halden im Ruhrgebiet wurden bereits in der Vergangenheit mit z. Zt. elf Windkraftanlagen ausgestattet, nämlich die Halde Oberscholven (zwei Windräder á 3300 kW mit Rotorendurchmessern von ca. 80 m und einer Höhe von 100 m, Baujahr 2010), die Halde Hoppenbruch (ein Windrad mit 3050 kW von 2016 ersetzte alte Anlage mit 1500 kW, Baujahr 1997), die Halde Ellinghausen (drei Windräder á 2000 kW, Baujahr 2005) und die Halde Nördlich der Drucksbrücke (vier Windräder á 800 kW, Baujahr 2009), Halde Minister Achenbach I / II (ein Windrad mit 2000 kW, Baujahr 2016) sowie die Mottbruchhalde (ein Windrad, Baujahr 2021) [18]. Dabei stellen die künstlichen Erhöhungen besonders gut exponierte Stellen dar und bieten optimale Bedingungen für Standorte von Windkraftanlagen, an denen nahezu ganzjährig genügend Wind weht, um Strom zu erzeugen, und sind gleichzeitig weit genug entfernt von durch den Schattenwurf der Rotoren störend beeinflussten Wohngebieten [9]. Es gibt Überlegungen, weitere Halden mit Windkraftanlagen zu versehen, mögliche nächste Kandidaten sind beispielsweise die Halde Pattberg in Moers oder die vorteilhafterweise noch in Schüttung befindliche Halde Kohlenhuck. Auch das Alpincenter in Bottrop plant z. Zt. den Bau einer Windkraftanlage auf der Halde Prosperstraße zur Deckung des hohen Strombedarfs, zusätzlich zur Photovoltaik-Anlage auf dem Dacht der Anlage.

Zwei Extrembeispiele in NRW sind die im Aachener Revier befindliche Halde Nierchen bei Langerwehe (neun Windräder á 1000 kW, Baujahr 1997). Auf der Vollrather Höhe bei Grevenbroich stehen 14 Windkraftanlagen mit unterschiedlicher Leistung und Bauzeit [18].

Doch Wind ist nur ein möglicher Energieträger. Ein Konzept für die Errichtung von Pumpspeicherkraftwerken auf Halden nutzt den zwangsläufigen Höhenunterschied, den Halden zum Umland mit sich bringen. Aus einem Speichersee auf der Halde soll in Spitzenbelastungszeiten Wasser abgelassen werden, um durch die Fallgeschwindigkeit im Kraftwerk elektrischen Strom zu gewinnen. In Zeiten, wenn weniger Strom benötigt wird, würde das Wasser wieder in den Obersee gepumpt werden. Interessant ist hierbei die mögliche Verbindung von Wind und Wasser als Energieträger in sogenannten Kombikraftwerken. So könnte das logischerweise energiebedürftige Hochpumpen des Wassers mithilfe von Windkraftanlagen erfolgen. Aktuell ist ein derartiges Kombikraftwerk auf der noch in Schüttung befindlichen Halde Sundern bei Hamm in Planung [11] – die Realisierung ist allerdings derzeit ungewiss. Auch das leidige Thema der Brennenden Halden ist aktuell Gegenstand der Forschung zur Energiegewinnung. So wird geprüft, ob und wie die große Energie, die in diesen Halden freigesetzt wird, nicht zur Stromgewinnung durch Sonden verwendet werden kann, also ganz ähnlich wie bei üblichen Thermalkraftwerken [13]. Eine ganz andere Form der regenerativen Energiegewinnung auf Halden stellt die Halde Caroline bzw. die heutige Zentraldeponie Kornharpen in Bochum dar. Auf einem Teil ihrer Südböschung wurde eine großflächige Anlage zur Gewinnung von Strom durch Photovoltaik (max. 0,83 MW) installiert. Eine ähnliche Anlage befindet sich auf der Greveler Alm mit max. 2,41 MW.

Quellen und vertiefende Informationen:

Zur besseren Nachvollziehbarkeit, zur Vertiefung einzelner Aspekte und für die Zitierfähigkeit dieser Seiten werden zu den getroffenen Aussagen nach und nach Literaturquellen aufgeführt. Die Liste ist „am Wachsen dran“ und z. Zt. daher noch unvollständig.

[1] Zepp, H.: Geomorphologie. Paderborn 2004-3. S. 204ff. und S. 276 ff.
[2] Königs, B.: Auf Bergtour im Ruhrgebiet. In: Naturschutz heute. Ausgabe 4/2011 S. 4ff.
[3] Regionalverband Ruhr: Gipfelstürmen in der Metropole Ruhr. Essen 2012 (Broschüre)
[4] Leser, H. (Hg.): Wörterbuch Allgemeine Geographie. München 2005-13, S. 331 „Halde“
[5] Leser, H. (Hg.): Wörterbuch Allgemeine Geographie. München 2005-13, S. 85 „Berge“
[6] Bekemeier, K.: Höhen aus der Tiefe. Bergehalden in Bergbauregionen Westfalens gestern und heute. 2007 (PDF), online unter www.lwl.org
[7] Schulz, D. / Wiggering, H.: Die industrielle Entwicklung des Steinkohlenbergbaus und der Anfall von Bergematerial. In: Wiggering H. / Kerth, M. (Hg.): Bergehalden des Steinkohlenbergbaus. 1991 S. 9ff.
[8] Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: Jahresbericht 2007 der Bergbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen. S. 72 (PDF)
[9] Klask, B.: Vom Fremdkörper zur Landmarke – Bergehalden in der Metropole Ruhr. 2009 (PDF), online unter www.metropoleruhr.de
[10] Dortmann, H.-D. / Hein, N.: Haldenbrände. In: Wiggering H. / Kerth, M. (Hg.): Bergehalden des Steinkohlenbergbaus. 1991. S. 103-114
[11] RAG Aktiengesellschaft / RWE Innogy GmbH / RAG Montan Immobilien GmbH: VoRWEggehen und Halden erneuerbar nutzen. Energiepark Sundern. 2011 (Broschüre)
[12] Meyer, D / Wiggering, H.: Steinkohlenbergbau – ökologische Folgen, Risiken und Chancen. In: Wiggering H. / Kerth, M. (Hg.): Bergehalden des Steinkohlenbergbaus. 1991 S. 4
[13] Mrasek, V.: Die glühenden Berge der Kohlereviere. In: Der Spiegel, Ausg. 22.03.2005. Online unter www.spiegel.de
[14] Dannemann, H. / Lange, W.: Steinkohlebergehalden als Ingenieurbauwerke. In: Wiggering H. / Kerth, M. (Hg.): Bergehalden des Steinkohlenbergbaus. 1991 S. 21ff
[15] Dortmann, H. / Hein, N.: Haldenbrände. In: Wiggering H. / Kerth, M. (Hg.): Bergehalden des Steinkohlenbergbaus. 1991 S. 103ff.
[16] Hommel, M. (Hg.): Vor Ort im Ruhrgebiet. Ein Geographischer Führer. 2002. S. 136 ff „Von der Halde zum Landschaftsbauwerk“
[17] Innovationsförderungs- und Technologietransfer-Zentrum der Hochschulen des Ruhrgebietes (Hg.): Schwerpunktheft ITZ. Bergewirtschaft. 1982
[18] Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW): Energieatlas NRW. Online unter www.energieatlasnrw.de

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